Im Dialog Speicherausfall-Überwachung richten Sie die Tests ein, die das von der Kamera als externen Ringspeicher verwendeten Speicherziel (Dateiserver bzw. Flash-Medium) laufend kontrollieren. Die Kamera überprüft das verwendete Speicherziel aktiv und signalisiert plötzlich auftretende Probleme mit der Bildspeicherung über die hier festgelegten Meldewege.
Bevor Sie die Speicherausfall-Überwachung konfigurieren, müssen Sie die Speicherung auf externem Dateiserver / Flash-Medium konfiguriert haben.
Sie können verschiedene Testverfahren wählen. Zum einen kann geprüft werden, ob der Dateiserver über das Netzwerk erreichbar ist. Des weiteren können Überprüfungen erfolgen, ob alle Ereignisbilder auf das Speicherziel übertragen worden sind. Abhängig von der gewünschten Empfindlichkeit wird der Test mit unterschiedlichen Anforderungen durchgeführt.
Parameter |
Beschreibung |
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Prüfen |
Mit dieser Option aktivieren bzw. deaktivieren Sie die Speicherausfall-Überwachung. HinweisWurde die Speicherausfall-Überwachung nach dem letzten Neustart (wieder) aktiviert, ist ein Neustart der Kamera erforderlich! |
Tests |
Wählen Sie die Tests aus, die Sie durchführen möchten.
Läuft die Speicherausfall-Überwachung, erscheint ein Link auf die Protokolldatei. In dieser werden Meldungen (Fehler- und Erfolgsmeldungen) und Messwerte (Übertragungspuffer-Auslastung, Nummer des letzten Ereignisses intern und extern auf dem Speicherziel) ausgegeben. HinweisDurch einen Neustart der Kamera wird die Protokolldatei gelöscht. |
Empfindlichkeit |
Legen Sie die Empfindlichkeit für die Tests fest. Wählen Sie Hoch, um durch strenge Testbedingungen bei Problemen möglichst früh informiert zu werden. Bei Niedrig erfolgt ein weniger strenger Test, sodass die Benachrichtigung erst später erfolgt. Die Alarmierung erfolgt bei Empfindlichkeit Hoch, wenn auf dem lokalen Speichermedium noch 45 Minuten Restspeicherzeit vorhanden sind. Bei der Einstellung Niedrig erfolgt die Alarmierung erst bei 15 Minuten Restspeicherzeit. Mithilfe des Konfigurationsparameters |
Startverzögerung |
Die Überprüfung der Speicherung nach einem Neustart der Kamera kann mit dieser Option verzögert gestartet werden. Damit kann z. B. ein nächtlicher Neustart der Kamera mit einem zeitgleich erfolgenden Neustart des Aufzeichnungs-NAS-Systems abgeglichen werden. |
Zur Signalisierung von Fehlern können Sie z. B. Bilder per FTP auf einen Rechner übertragen oder Meldungen über den Fehlerstatus per E-Mail oder Netzwerkmeldung versenden. Ist die Kamera für VoIP-Telefonie eingerichtet, kann auch ein Sprachanruf erfolgen, um auf den Fehlerzustand aufmerksam zu machen. Die Kamera selbst kann per Audio-Ausgabe über den Kameralautsprecher und durch Blinken der LEDs auf einen Fehler aufmerksam machen.
Darüber hinaus können Sie bei einigen Benachrichtigungsmethoden festlegen, wie oft die Benachrichtigung erfolgen soll.
Parameter |
Beschreibung |
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Kamera-LEDs |
Die Kamera kann einen Fehlerzustand signalisieren, indem die LEDs auf der Kamera-Vorderseite blinken. Wählen Sie aus, wie im die LEDs blinken sollen: Obere LED blinkt oder Blinken aller LEDs. |
Audiomeldung |
Wählen Sie die Audiomeldung, die über den Kameralautsprecher wiedergegeben werden soll. |
FTP |
Wählen Sie das FTP-Profil aus, über das im Fehlerfall Bilder abgelegt werden sollen. HinweisWählen Sie als FTP-Server möglichst nicht den gleichen Rechner, der auch zur Ereignisspeicherung verwendet wird. |
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Wählen Sie das E-Mail Profil aus, mit dem die Fehlermeldungen versendet werden sollen. HinweisUm im Fehlerfall mehr Informationen zu erhalten, konfigurieren Sie das E-Mail-Profil, so dass z. B. ein Bild oder die Systemmeldungen als Anhang mitversendet werden. |
Telefonanruf |
Ist VoIP konfiguriert, können Sie hier das Telefonprofil auswählen, falls Sie im Fehlerfall angerufen werden möchten. |
Netzwerkmeldung |
Wählen Sie das Profil für Netzwerkmeldungen aus, über das im Fehlerfall die Fehlermeldungen übertragen werden sollen. |
Klicken Sie auf Setzen, um die Einstellungen zu aktivieren und bis zum nächsten Neustart der Kamera zu sichern.
Klicken Sie auf Voreinstellung, um diesen Dialog auf die werkseitigen Voreinstellungen zurückzusetzen (dieser Button wird nicht in allen Dialogen angezeigt).
Klicken Sie auf Wiederherstellen, um alle Änderungen seit dem letzten permanenten Speichern der Konfiguration zu verwerfen.
Beenden Sie den Dialog durch Klick auf Schließen. Hierbei wird geprüft, ob Änderungen der Gesamtkonfiguration vorliegen. Ist dies der Fall, werden Sie gefragt, ob die Gesamtkonfiguration dauerhaft gesichert werden soll.
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